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Angst- und Panikstörung

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Die Fähigkeit Angst zu empfinden ist uns angeboren. Angst ist eine Alarmreaktion unseres Körpers.
Jeder Mensch hat mit Ängsten zu kämpfen, solange sie nur gelegentlich auftreten und unser Leben nicht dominieren, können wir mit ihnen ein befriedigendes Leben führen.

Es gibt jedoch viele Menschen, in deren Leben die Angst ein ständiger Wegbegleiter ist.
Die häufigsten Angststörungen sind Panikattacken, die generalisiert Angststörung und die soziale Phobie.

Die häufigsten Angststörungen

Panikattacken

Ihre Hauptkennzeichen

Panikattacken kommen plötzlich und unerwartet, erreichen innerhalb weniger Minuten den Höhepunkt.
körperliche Symptome wie z.B. Herzklopfen, Brustschmerzen, Erstickungsgefühle, Schwindel, Atemnot, Schweißausbrüche, Zittern, Beklemmung
psychische Symptome: Furcht zu sterben, die Kontrolle zu verlieren, einen Herzanfall zu bekommen.

Generalisierte Angststörung

Ihre Hauptkennzeichen

monatelang andauernde Ängste und Befürchtungen, Sorgenketten, Sorgen sind unkontrollierbar
körperliche Symptome wie z.B. Schwitzen, Herzrasen, Magenbeschwerden, Übelkeit, Beklemmungen, Schwindel, Schlafstörungen
psychische Symptome: Angst vor Kontrollverlust

Soziale Phobie

Ihre Hauptkennzeichen

Angst vor Blamage und Abwertung im Umgang mit anderen Menschen
körperliche Symptome wie Erröten, Zittern, Schweißausbrüche, Herzklopfen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Schwindel, Harndrang
Meidung von sozialen Situationen

Behandlung/Therapie von Angststörungen

Folgende Behandlungsmethoden können in einer Therapie zum Einsatz kommen:

Psychotherapie

Wenn die Angstreaktionen schon lange andauert, zu intensiv oder auf sehr viele Lebensbereiche ausgedehnt sind, sollte man sich Unterstützung in einer Psychotherapie holen.
In der Psychotherapie werden die Ursachen der angstauslösenden Faktoren bearbeitet.

Medikamentöse Behandlung

Wenn die Ängste schon sehr lange bestehen, wenn sie sehr stark sind und überhaupt kein normales Alltagsleben mehr möglich ist, können bestimmte Medikamente die Psychotherapie und die ersten Schritte auf dem Weg aus der Angst unterstützen.
Der Facharzt für Psychiatrie verordnet die Medikamente. Die medikamentöse Behandlung sollten immer mit einer Psychotherapie kombiniert werden.

Atemtechnik

Bei Angst beschleunigt sich automatisch und blitzschnell unser Atemrhythmus. Durch bestimmte Atemtechniken können wir ein Beruhigen unserer Atmung erzielen.

Entspannungstechnik

Ein Teil unserer Muskulatur spannt sich bei Angst an. Unser Körper macht sich bereit zu Kampf oder Flucht. Durch gezielte Entspannungstechniken können wir unserem Körper signalisieren, dass keine Gefahr mehr besteht.
Die am häufigsten eingesetzte Entspannungsmethode ist die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

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